Samstag,
13. Jänner 2007,
00:08 Uhr

Nachtbilder - Poesie und Musik

In der Internet-Enzyklopädie "Wikipedia" wird "Lautpoesie" als eine "Gattung der modernen Lyrik" bezeichnet, "die auf sprachlichen Sinn ganz oder zu einem erheblichen Teil verzichtet und versucht, analog zur abstrakten Malerei, die Sprache nicht in abbildender Funktion, sondern rein formal als Lautmaterial anzuwenden. Die Lyrik nähert sich dadurch stark der Musik an".

Der Herausgeber und Komponist Walter Baco suchte für diese CD Gedichte, die zwar nicht ganz abstrakt und dadurch sozusagen "inhaltsleer" sind, bei denen aber nicht der Inhalt im Mittelpunkt steht, sondern der assoziative Gehalt. Er ergänzte sie durch eigens komponierte "Klangflächen" zu einem akustischen Ganzen, um so die Tradition der Lautpoesie weiterzuführen und zu modifizieren.

Mit Gedichten von Dieter Berdel, Erna Holleis, Waltraud Seidlhofer, Ingo Springenschmid, Mechthild Podzeit-Lütjen, Peter Campa, Peter Bosch, Walter Baco, Andreas Kogler und Anton Dekan.

Klangflächen von Walter Baco, Sprecherin: Andrea Bergmann.